Priwall-info
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Travemünde


50 Jahre Schlichting Werft: Die Schlichting-Werft begann 1898 an der Trave mit der Reparatur von Fischereischiffen. Dann folgte der Neubau von kleinen Schiffen, und später bildete diese Werft die Keimzelle der Harmstorf-Gruppe.Die Gründung des Betriebes erfolgte auf der Travemünder Seite der Trave. Aufgrund steigender Aufträge wurde der Betrieb 1905 auf die andere Seite, auf den Priwall verlegt. Es wurden vorwiegend Fischereiboote und Segelboote gebaut und repariert. Der Übergang zum Stahlschiffbau wurde erschwert, da es in Travemünde Umweltauflagen gab, die besonders beim Lärmschutz seinerzeit nicht einzuhalten waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte dann die endgültige Umstellung. Die Schwierigkeiten mit dem ersten Stahlschiffsbau, dem Frachter Antonia führten nach finanziellen Problemen des Reeders zum Vergleich.Die Schlichting-Werft in Travemünde wurde 1953 von Alnwick übernommen. 

Blick vom Priwall nach Travemünde um 1953 zur SeeseiteDer selbe Ausblick vom Priwall ,nur 2013 und schon mit dem Lotsenturm.
1539 wurde der Leuchtturm von holländischen Maurern aus Ziegelsteinen erbaut. Er ist rund 31 Meter hoch und besteht aus acht Etagen, die jeweils im Durchmesser abnehmen. Er ist einer der ältesten Leuchttürme in Deutschland 1827 wurde er von einem Blitz getroffen, wobei die Spitze völlig abbrannte. 1903 wurde das Leuchtfeuer auf elektrisches Licht umgestellt.Heute dient er als maritimes Museum für Leuchtfeuertechnik. An den Treppenwänden und auf den Treppenabsätzen sind Bilder von Leuchttürmen und Feuerschiffen sowie Seelaternen und Leuchtfeuer ausgestellt. Auf halber Höhe ist der Lotsenausguck zur Ostsee zu besichtigen. Im obersten Stockwerk ist eine enge Balustrade rund um den Turm angelegt. Von dort ist der Rundblick auf Ostsee, Travemünde, Priwall, Passat und den Schiffs- und Fährverkehr möglich.
Anlegeplatz der Fähren um 1953. Die Priwallfähre gehört zu den ältesten Schiffs-Verbindungen in Norddeutschland und besteht seit dem 13. Jahrhundert. Zu dieser Zeit wurden bereits zwei Fähren regelmäßig eingesetzt. Es wurden Waren aus Mecklenburg nach Travemünde und Holstein transportiert.2011 Mit dem Moped am anlegeplatz der Fähren. Die Fährverbindung über die Trave wird betrieben mit drei Autofähren, der “Travemünde”, “Pötenitz” und “Berlin”. Die Fähren fahren regelmäßig und eine Überfahrt dauert nur wenige Minuten.1898 wurde nördlich vom Priwall eine zweite Fährverbindung eingerichtet. Die “Kleine Priwall Fähre”. Sie wird noch heute für Fußgänger eingesetzt.
Dieses Bild ist so von1950. Ab 1880 erhielt der Priwall einfache Unterkünfte für bedürftige Familien, die der Verein für Ferienkolonien baute. Und so sieht es heute aus, das Bild ist von 2013. Ein Parkplatz für die Wochenendhaus Besitzer und Feriengäste. Hinter den Bäumen sind die Ferienhäuschen.