Priwall-info
Priwall-Bilder
Travemünde



Die Halbinsel wird im Norden von der Ostsee, im Westen von der Trave und im Süden von der Pötenitzer Wiek, einer haffartigen Erweiterung in der Trave, begrenzt. Das östliche Ende der Halbinsel bildet die Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Diese Grenze geht auf den Lübecker Reichsfreiheitsbrief aus dem Jahr 1226 zurück. Bis 1990 verlief hier die innerdeutsche Grenze,

An der Mecklenburger Landstraße zwischen Travemünde-Priwall und Pötenitz erinnert ein Findling mit der Inschrift „Nie wieder geteilt“  an den 3. Februar 1990, an dem die ehemalige Grenze zur DDR   für Fußgänger geöffnet wurde. Der Findling an der Landstraße steht bereits auf Mecklenburger Gebiet. Hier verlief 1945 die Grenze zwischen Bundesrepublik Deutschland und DDR.

 Auf dem ehemaligen Gelände der Schlichting-Werft, die 1986 geschlossen wurde entstand ein Altersheim, "der Rosenhof".

 Zwischen 2002 und 2007 wurde auf dem Priwall die Sandskulpturenschau Sand World veranstaltet.

 Am Jachthafen kann man die Viermastbark Passat besichtigen. Das Schiff war ein Flying P-Liner der Hamburger Reederei F. Laeisz, die 1920 mit der Priwall auch ein ähnliches Schiff nach der Halbinsel benannte. Die Priwall wurde 1941 verkauft, 1945 verbrannte das Schiff. 

Auf einem Dalben neben der Passat schaut "Fiete, der letzte Seemann", auf die Besucher der alten Viermastbark herab. Die drei Meter hohe Figur aus massivem Eichen­holz wiegt etwa 700 Kilogramm.
Seit 2004 im Hafen
 

Um1930 wurde auf dem Priwall eine Klinik errichtet, die zunächst vom Militär genutzt wurde. Später kam das während des Zweiten Weltkriegs als Lazarett genutzte Priwall-Krankenhaus in kommunale Trägerschaft und wurde in den letzten Jahren des Betriebs von den privaten Sana-Kliniken übernommen. 2004 wurde die Klinik geschlossen.